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Du musst als Trader die Höhe eines Verlustes einschätzen können

von Ingmar Folk am 21.03.2016

Frag mal bei deinen Trader Kollegen nach, ob sie wissen, ab wann sie einen großen Verlust realisiert haben. Nur wenige werden dir hier eine spontane und überzeugende Antwort geben können. Es ist aber wichtig zu wissen, mit welcher Art Verlust du es zu tun hast.

Grundlegend gibt es drei verschiedene Definitionen für einen großen Verlust beim Trading. Ein Verlust ist als groß anzusehen, wenn er...

a.) einen Einfluß auf deinen mentalen Zustand (Stimmung) hat,

b.) ein durchschnittlicher Gewinn nötig ist, um den Verlust auszugleichen, und

c.) der Verlust genauso groß-, oder größer ist, wie der zu erwartende Gewinn aus dem Trade.

Die wichtigste Erkenntnis aus diesen drei Punkten sollte schnell einleuchten: Es gibt keinen genauen Tick- oder Geldbetrag, ab dessen Überschreiten ein großer Verlust entsteht. Ob ein Verlust als groß eingestuft werden kann, wird von deiner mentalen Konstitution als Trader und deinem persönlichen Handelsansatz bestimmt.

Was bei einem Trader noch keinerlei Erhöhung der Pulsfrequenz hervorruft, kann bei einem anderen schon Schüttelfrost bedeuten. Vor allem hängt das vom Charakter deiner Person ab, aber auch davon, wieviel echtes Risikokapital du als Trader in deinem Tradingkonto liegen hast. Je stärker dein Konto prozentual schwankt, desto nervöser bist du beim Trading.

Es kann auch vorkommen, dass es für dich als Trader an zwei unterschiedlichen Tagen andere Grenzen für einen großen Verlust gibt. Dies liegt dann meistens an der jeweiligen mentalen Tagesform.

Clever ist es daher, dich jeden Tag neu zu fragen, wo heute deine Grenze der Zumutbarkeit im Hinblick auf das eingegangene Risiko liegt. Es bringt nichts, ständig über diese Schwelle hinaus zu gehen, nur um eine
Trading - Chance unbedingt nutzen zu können. Deine Fehleranfälligkeit wird dann steigen. Das ist kontraproduktiv.

Wenn du einen soliden Low Risk Ansatz tradest (also mit deutlich positiver Win to Loss Ratio), solltest du mit Punkt c erst gar nicht in Konflikt geraten, da Low Risk Strategien vor allem auf gute Auszahlungswerte deiner Trades abzielen und nicht auf möglichst viele Gewinntrades. Dadurch werden deine Verluste im Verhältnis zu den Gewinnen nur sehr selten das Verhältnis von 1:1 überschreiten. Sprich: Deine durchschnittlichen Gewinntrades sind größer, als die Verlusttrades.

Es ist eine alte Weisheit: Wenn du etwas genau einschätzen kannst, hast du einen Vorteil gegenüber den Leuten, die nur ungenau darüber Bescheid wissen. Also untersuche deine Verluste und verschaffe dir diesen Vorteil gegenüber anderen Tradern.

Weitere Informationen hier:
http://www.coin-flip-trading.com


Weitere Informationen:
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