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Vor dem Hauskauf: Fragen Sie nach dem Energieausweis!

von Andreas Mettler am 23.10.2023

Ein unzureichend gedämmtes Haus kann zu einer erheblichen finanziellen Belastung werden. Die aktuelle Bundesregierung scheint einen klaren Kurs verfolgen zu wollen, indem sie langfristig die Nutzung von Öl- und Gasheizungen in unseren Immobilien einschränkt oder gänzlich verbietet. Oft wird der Holzofen als umweltfreundliche Alternative beworben, da beim Verbrennen des Holzes das zuvor gebundene Kohlendioxid freigesetzt wird. Allerdings stellt sich die Frage, ob diese Rechnung wirklich aufgeht, da ein Baum Jahrzehnte benötigt, um zu wachsen, während das verbrannte Holz in wenigen Minuten aufgebraucht ist. Möglicherweise findet sich in vielen Wohnzimmern immer noch ein Nachtspeicherofen aus den 1970er Jahren. Ein Blick auf die Stromrechnung zeigt schnell, wie teuer diese Heizmethode sein kann.

Selbst die scheinbar effizientere Wärmepumpe ist letztendlich eine Stromheizung, wenn auch mit besserer Effizienz im Vergleich zum alten Nachtspeicherofen. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, wie wir unsere Energiekosten senken können. Vielleicht ist es an der Zeit, die energetische Effizienz unserer Immobilien genauer zu betrachten?

Der Energieausweis ist auch unter dem Begriff „Bedarfsausweis bekannt“. Er gibt Aufschluss darüber, wie viel Energie für Heizung, Warmwasser und Lüftung erforderlich ist und weist die Energieeffizienzklasse des Gebäudes aus. Dieser Ausweis basiert auf einer energetischen Analyse des Gebäudes und berücksichtigt verschiedene Faktoren wie die Qualität der Wärmedämmung von Wänden, Fenstern und dem Dach sowie die Effizienz der Heizungsanlage. Die Ergebnisse werden in Form von Kennwerten präsentiert, die es Eigentümern oder Mietern ermöglichen, den Energiebedarf des Gebäudes zu vergleichen und gezielte Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz zu ergreifen. In Deutschland ist der Energieausweis gesetzlich vorgeschrieben und muss beim Verkauf oder der Vermietung eines Gebäudes vorgelegt werden. Er besitzt eine Gültigkeit von 10 Jahren und kann von zertifizierten Fachexperten ausgestellt werden. Die Verwendung eines Energieausweises ermöglicht es Immobilienbesitzern, ihre Betriebskosten zu reduzieren und gleichzeitig einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Ein energieeffizientes Gebäude trägt nicht nur zur Verringerung des CO2-Ausstoßes bei, sondern steigert auch den Wert der Immobilie und erhöht deren Attraktivität auf dem Markt.

Weitere Informationen hier:
https://energieausweis-immobilie.de/


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