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Lesen lernen in der Grundschule

Nach Abschluss des ersten Schuljahres sollten die elementaren Grundlagen des Lesens vorhanden sein, wobei das weiterführende Lesen auf diesen aufbaut. Sie müssen wissen, dass Lesen lernen aus drei grundsätzlichen Schritten besteht, welche Sinnerfassung, Sinnentnahme und Sinngebung sind. Des Öfteren können Sie bei Leseanfängern beobachten, dass diese die Buchstaben aneinanderreihen und sie stockend von sich geben, dies wird auch als Rekodieren bezeichnet, wobei keine Sinnerfassung stattfindet. Beim Dekodieren hingegen wird sowohl die Bedeutung des Wortes erfasst als auch dessen Einordnung in den Zusammenhang. Um Ihnen den Leseprozess näherzubringen, kann man Ihnen diesen als Kombination aus Denken und Sprechen beschreiben. Während des Lesens verknüpfen Sie Aussagen aus dem Text mit Ihrem Hintergrundwissen, wobei sie Hypothesen aufstellen und wieder verwerfen. Zu beachten ist, dass Sie beim Lesen den Sinn der Wörter in der Regel sofort erfassen, bei Lernanfänger hingegen werden die Buchstaben noch vermehrt einzeln angesehen.

Daher ist es auch um einiges leichter, wenn beim Lesen lernen Sätze gelesen werden, da der Sinn von Wörter im Textzusammenhang leichter zu verstehen ist. Kinder verstehen den Prozess der Sinnentnahme nicht, sie versuchen alleinig durch die richtige Betonung zu lesen. Sie müssen verstehen, dass bei 20 bis 30 Kindern pro Schulklasse die Lesefertigkeit, das Leseinteresse, das Lesetempo und die Lesefähigkeit gravierende Unterschiede aufweisen. Um das Lesetempo bei allen Kindern zu berücksichtigen muss still gelesen werden, da sich die Kinder ansonsten gegenseitig stören. Auch darf der Text nicht von der Lehrerin vorgelesen und anschließend besprochen werden, denn damit wird dem Kind die selbstständige Lernmöglichkeit vorweggenommen. Besonders lernschwachen Kindern können auch kürzere und verständlichere Texte mit wenigeren Zeilensprüngen vorgelegt werden, um diesen den Anschluss an die Klasse zu gewähren. Lesen lernen erfordert verschiedene Sitzhaltungen, so erfordert informatives Lesen eine ganz andere Sitzhaltung als das "Schmökern", wobei bei diesem auch unterm Tisch oder in der Kuschelecke gelesen werden kann. Sinnvoll ist auch die Methode, dass das Kind den Text einmal komplett liest und diesen dann anschließend im zweiten Lesedurchgang näher kennenlernt, d.h. den Sinn erfasst und Verknüpfungen zwischen den Sätzen herstellt. Um den Kinder das richtige Lesen lernen zu ermöglichen, ist es sinnvoll, dass Sie diesen auch die passenden Werkzeuge mit auf den Weg geben. Das Kind sollte mit Bleistift versuchen Pausenzeichen beim Lesen zu setzen und Zeilenübergänge zu markieren, die überlesen werden sollen. Auch sollte es unbekannte Wörter unterstreichen und diese nachfragen, um so auch selbst aktiv am Lesen lernen teilzunehmen.

Weitere Informationen hier:
http://www.lesebaum.de/

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