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Schmuck und Mode des Barock

Die Zeit des Barock war die Epoche zwischen Renaissance und Klassizismus von etwa 1600 bis 1770. Hatte die Renaissance als Hauptkennzeichen klare, harmonische Formen, so liebt man im Zeitalter des Barock Bewegtheit und Üppigkeit in Formen und Farben. Strenge Ordnung wird abgelöst durch Großzügigkeit, Sinnenfreudigkeit, Prächtigkeit der Ornamentik. Der Barock nahm seinen Ausgang in Italien. Der Schmuck des Barock war sehr geprägt durch französische Einflüsse, vor allem unter dem Sonnenkönig Ludwig XIV. Zunächst stand Europa noch unter spanischem Einfluss, was Mode und Schmuck anbelangte, aber das änderte sich nun. In der Mode machten die steifen Reifröcke dem Tragen zahlreicher Unterröcke, die allerdings noch immer stark die Hüften betonten, Platz und das Decolleté wurde tiefer und breiter.

Dadurch entwickelte sich die Mode einiger Länder auseinander, da Spanien, Holland und die Flamen an dem alten Stil festhielten oder sogar noch breitere Reifröcke einführten, während in anderen Ländern, auch in Deutschland, man den Italienern und Franzosen in der Modeentwicklung folgte. Die französische Kultur blühte, gefördert durch König Ludwig XIV. Im Barockzeitalter liebte man den Prunk, und man liebte große Diamanten. Ein neuer Schliff für Diamanten mit 32 Facetten, der Mazarinschliff, wird eingeführt und man fasst Diamanten gern in Silber. Der neue Schliff erhielt seinen Namen nach dem Kardinal Mazarin, weil er die Edelsteinschleifer experimentieren ließ, was die Art der Schliffe, aber auch die Wahl der zu schleifenden Edelsteine anbelangt. So wird der bis dahin häufige Cabochonschliff mehr und mehr abgelöst durch Facettenschliffe wie auch den neuen Rosenschliff. Orientalische Einflüsse machten sich bemerkbar durch florale Motive und Formen im Schmuck. Schmuck ist insgesamt üppig. Das betrifft nicht nur das einzelne Stück, sondern auch die Anzahl der Schmuckstücke, die man trägt. Selten sind es einzelne Schmuckstücke, sondern gern Kombinationen von Ringen, Ketten, Armbändern, Broschen und Ohrringen. Insgesamt werden am häufigsten Broschen und Ohrringe getragen. In die Zeit des Barock fallen auch die ersten Versuche, Diamanten künstlich herzustellen. Diese ersten Diamantenimitationen bestanden aus „Kieselglas“ auf der Basis von Bleioxid.

Weitere Informationen hier:
http://www.schmuck.eu/

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