© Rainer Sturm / PIXELIODass man mit Rädern nicht oder nur schwer Treppen steigen kann, weiß jeder, nicht nur der, der schon einmal mit einer Waschmaschine auf einer Sackkarre lange Zeit im Treppenhaus geschnauft und geschoben, gezogen und gebangt hat. Für Rollstuhlfahrer sind Stufen und Treppen ein Hindernis, das zu überwinden oft ohne die Inanspruchnahme fremder Hilfe nicht möglich ist. Wer möchte, kann das auch als nicht Behinderter ausprobieren und wird danach die Welt, in der er sich so sorglos bewegt, vielleicht mit anderen Augen sehen. Das Problem ist nicht neu, und viele Städte haben es schon vor Jahren erkannt und versuchen, durch den Einbau von Plattformlift oder Rollstuhllift öffentliche Einrichtungen wie Bahnhöfe oder Schwimmbäder behindertengerechter, also barrierefreier, zu gestalten.
Längst ist man sich darüber einig, dass es allen zugute kommt, wenn Menschen mit eingeschränkter Mobilität nicht benachteiligt werden. Trotzdem kommt es mit der flächendeckenden Umsetzung dieser Erkenntnis nach wie vor nur recht schwer in Gang. Oft werden Gelder, die man dafür nutzen könnte, an anderer Stelle ausgegeben. Manche Städte, in denen aufgrund besonderer Umstände viele Rollstuhlfahrer leben, haben da schon vor Jahren die Vorreiterrolle übernommen, ohne sich jedoch allzu vieler Nachahmer erfreuen zu können. Wer sich privat einen Plattformlift anbauen lassen möchte, muss mit erheblichen Kosten rechnen, die meist nur zum Teil von Versicherung und Krankenkasse übernommen werden. Außerdem ist die Montage nicht an jedem Gebäude gleichermaßen möglich. Dennoch entscheiden sich viele für eine solche Lösung, da sie mit einem Mehr an Freiheit und Mobilität und damit einer deutlichen Steigerung der allgemeinen Lebensqualität verbunden ist.
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http://www.triumph-treppenlifte.de/rollstuhllift.html